Im November wurden in der festlichen Atmosphäre der Glocke die diesjährigen Träger des Wolfgang-Ritter-Studienpreises geehrt. Mit der Auszeichnung werden herausragende Bachelor- und Masterarbeiten der Wirtschaftswissenschaften innerhalb eines Jahrgangs gewürdigt. Der mit insgesamt 4000 Euro dotierte Preis prämiert Arbeiten, die kreativ und zukunftsorientiert Probleme lösen, Perspektiven schaffen und so gesellschaftliche und wirtschaftliche Innovationen vorantreiben.
Gründung, unternehmerische Herausforderungen, Wettbewerbsfähigkeit: Masterarbeiten zeigen zukunftsweisene Ideen
Drei Master-Absolventinnen und drei Bachelor-Absolventen erhielten den Wolfgang-Ritter-Studienpreis 2024. Darunter Finja Damaschke. Sie wurde für ihre Masterarbeit geehrt, in der sie untersuchte, warum Menschen zögern, ein Unternehmen zu gründen, und welche Rolle Neurotizismus dabei spielt. Dabei beleuchtet sie die inneren Hürden von potenziellen Gründern und fördert so Mut und Unternehmergeist.
Tasja Zalewski analysierte in ihrer Masterarbeit die Verbindung von physischer und digitaler Welt in unternehmerischen Ökosystemen. Sie zeigt, wie Unternehmen in hybriden Welten erfolgreich agieren und Herausforderungen meistern können. Damit bietet sie eine Blaupause für die Zukunft.
Master-Absolventin Lea Joachim entwickelte ein Lead-Scoring-System, bei datenbasierten Entscheidungen unterstützt. Ihre Arbeit liefert anwendbare Lösungen und zeigt, wie Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben.
Alle drei Absolventinnen gehören zu den Besten ihres Jahrgangs.
Bachelor entwickeln innovative Denkansätze in Finanzen, Gesundheitsmanagement und digitaler Kommunikation
Ben Bumann erhielt die Auszeichnung für seine Bachelorarbeit, in der er die Effizienz von Anlagestrategien untersuchte und bestehende Methoden überprüfte. In seiner Arbeit entwickelte er wertvolle Werkzeuge, die für Stabilität in unsicheren Zeiten sorgen können. So trägt er zu einer nachhaltigen Finanzwelt bei.
Vanessa Büttner erforschte, wie betriebliches Gesundheitsmanagement Unternehmen für die Generation Z attraktiver machen kann. Die Bachelor-Absolventin entwickelt Lösungen für den Fachkräftemangel und zeigt, wie wirtschaftlich und menschlich erfolgreiche Arbeitswelten geschaffen werden können.
In seiner Bachelorarbeit untersuchte Moritz Flotow, wie persuasive Design-Strategien die Aufmerksamkeit lenken. Er zeigt, wie digitale Kommunikation effektiver und ethischer gestaltet werden kann, was in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft unverzichtbar ist.
Die Verleihung fand im Rahmen der Absolventenverabschiedung der Universität Bremen statt. Irene Strebl, Staatsrätin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, hielt ihre Festrede vor 357 Absolventinnen und Absolventen, darunter 19 Promovierte. Die Alumni stammten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen wie Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaft, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektro- und Informationstechnik sowie Wirtschaftspsychologie. Ebenfalls auf der Veranstaltung verliehen wurden der Preis der Segnitz-Stiftung und der Sonderpreis der Deutschen Bundesbank.


Die ausgezeichneten Master- und Bachelor-Absolventen wurden in der Bremer Glocke geehrt.




Fotos: Marc Matzkeit