26. März 2021

Der japanische Traum

Andreas Lottes ist Deutschlandstipendiat an der Hochschule Bremen – und einer,
dessen  Erfolg und Engagement die Wolfgang-Ritter-Stiftung auszeichnet

Es war die Leidenschaft für den japanischen Kampfsport Shudokan-Karate, die Andreas Lottes zu seinem Studium geführt hat und demnächst in die Welt führt: Angewandte Weltwirtschaftssprachen und Internationale Unternehmensführung mit dem Schwerpunkt Japanisch an der Hochschule Bremen. Sein Traum: ein Job in Japan. Um ihn zu verwirklichen, hatte er sich für das Deutschlandstipendium beworben.

Eine neue Stipendienkultur

Wer es gewinnen will, braucht mehr als gute Noten, mehr als Talent und Leistung. Genauso gefragt ist „die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder Hindernisse im eigenen Lebens- und Bildungsweg zu meistern“, heißt es in der Hochschule Bremen. Das Deutschlandstipendium hat in den vergangenen zehn Jahren an vielen Hochschulen eine neue Stipendienkultur etabliert und fördert aktuell gut 28.000 Studenten und Studentinnen aus öffentlichen und privaten Mitteln. 

Der Bund hat es 2011 aufgelegt. „Es ist ein tolles Programm“, sagt Jana Köster, Programmkoordinatorin an der Hochschule Bremen, „denn es zeichnet leistungsstarke Studenten aus, die sich auch gesellschaftlich engagieren.“ Das Stipendium beträgt 300,- Euro pro Monat und wird jeweils zur Hälfte vom Staat und privaten Förderern finanziert. Die Wolfgang-Ritter-Stiftung gehört seit geraumer Zeit zum Förderkreis des Deutschlandstipendiums.

Internationale Perspektive

Lottes Engagement gilt seinem Sportverein, er unterstützt die Shotokan-Karate-Abteilung des BTS Neustadt e.V. auf vielfältige Weise. Die Stiftungshilfe wiederum ist „eine wesentliche finanzielle Entlastung für mich“, sagt er. „So ist eine effizientere Arbeitsweise und Konzentration auf das Studium gewährleistet.“ Wenn er seinen Bachelor in der Tasche hat, möchte er in Japan arbeiten, vorzugsweise im Bereich Logistik. Auf die Fachrichtung hat er sich in seinem Studium konzentriert. „Diese internationale Perspektive kann aber nur durch entsprechendes Know-how, langjährige Erfahrung und fundierte Sprachkenntnisse der Zielregion erreicht werden. Es liegt also noch ein arbeitsreicher, aber auch erstrebenswerter Weg vor mir. Denn es sollte das Ziel eines jeden Einzelnen sein, mit gegebenen Mitteln und Unterstützung seine Träume zu verwirklichen.“

Info zum Deutschlandstipendium

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