33. Bremer Universitäts-Gespräche: Datascience im Fokus
Wenn es schon über die Definition von menschlicher Intelligenz kaum Konsens gibt, wie können wir dann künstliche Intelligenz fassen? Ist der Begriff auf Maschinen überhaupt anwendbar, welche optimistischen Versprechen, welche dämonisierenden Mythen birgt er, und wo liegt das Potenzial von Algorithmen für verschiedene gesellschaftliche Bereiche wirklich?
In ihrem Festvortrag hat Prof. Dr. Dagmar Monett Díaz (Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin) am 7. Oktober 2021 im gut besuchten Haus Schütting in Bremen anschaulich die Chancen und Gefahren dessen, was wir unter künstlicher Intelligenz subsumieren, ausgelotet und mit dem Publikum diskutiert. Eins steht fest: wir haben es in der Hand. KI hat eine „wundervolle Zukunft“, wenn wir die Algorithmen im Zaum halten.
Am darauf folgenden Freitag, den 8.Oktober 2021, wurden diese Fragen in der Klausurtagung im Atlantic Grand Hotelier in kleinerem Kreis weiter erörtert. Erstmals konnte ein größeres Publikum über Lifestream digital an der Veranstaltung teilnehmen. (Text: Dr. Christina Jung)
Die Idee
Seit 1988 laden die Wolfgang-Ritter-Stiftung, die Universität Bremen und die unifreunde e.V. zu den Bremer Universitäts-Gesprächen ein. Ziel war und ist es, einen Dialog zu zeitaktuellen Themen über den wissenschaftlichen Rahmen hinaus mit gesellschaftlichen Akteuren anzuregen. Einlebhafter Austausch von Vertretern und Vertreterinnen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft kann der Diskussion – so der Wunsch der Veranstalterinnen und Veranstalter – neue Impulse und Praxisrelevanz verleihen.
Das Programm 2021
Das Programm kann hier als PDF heruntergeladen werden.
Preview: Universitäts-Gespräche 2022
Das Thema der 34. Universitäts-Gespräche im Jahr 2022 steht schon fest. Es geht um Stadtentwicklung. Vielleicht unter neuen Vorzeichen!
Bildmaterial: Jens Lehmkühler