18. November 2019

Was ist schon alt?

Bremer Universitäts-Gespräche: Zukunftsszenarien zwischen Chancen und Risiken

Am 14. und 15. November 2019
Wissenschaftliche Koordination: Prof. Dr. Stefan Görres (Universität Bremen)
Schirmherrin: Dr. Franziska Giffey Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Alternde Gesellschaft – ein Blick in die Zukunft

Überalterung, Kampf der Generationen, Zusammenbruch der Sozialsysteme: Berichte über die demografische Entwicklung Deutschlands lesen sich mitunter düster, wenn nicht dystopisch. Dass die gesellschaftlichen Veränderungen grundlegend sein werden, ist unbestritten. Zweifelhaft ist allerdings die Herangehensweise – denn die Not zur Veränderung kann auch neue Chancen bringen.

Das Alter und das Altern sind zentrale Herausforderungen. Nicht nur gesellschaftlich, auch kulturell, gesundheits- und sozialpolitisch. 2060 wird jeder Dritte 65 Jahre alt sein – oder älter. Jeder Siebte wird mindestens 80 Jahre alt sein. Gleichzeitig ändert sich unser Bild vom Alter: 67 Prozent der 65- bis 74-Jährigen bezeichneten sich selbst bereits 2012 nicht mehr als „alte Menschen“. Was also ist alt?

Ewig leben oder ideal altern: Wie sieht die Zukundt des Alterns aus?

Während der Bremer Universitäts-Gespräche 2019 rollten Expert:innen verschiedener Universitäten das Thema neu auf. Das Ziel: Horizonte erweitern, Perspektivwechsel ermöglichen und mutige Zukunftsvisionen schaffen. Interdisziplinär und jenseits festgefahrener Strukturen. Vom Traum vom ewigen Leben über das ideale Altern und Reformen der Pflege bis hin zu Ethik und technischen Optionen: Das Alter durchzieht und beeinflusst sämtliche Lebensphasen. All diese Verzweigungen und Szenarien wurden ausgiebig bei Vorträgen und Referaten und in anschließenden Diskussionen erörtert.

Neue Perspektiven für aktuelle Fragestellungen, interdisziplinär und ergebnisoffen: dafür stehen die Bremer Universitäts-Gespräche. Wir denken: Gerade beim Altern ist es wichtiger denn je, Chancen und Risiken auszuloten und neue Impulse zu setzen. Darum fördert die Wolfgang Ritter Stiftung die Bremer Universitäts-Gespräche.

Das Programm

Das Programm kann hier als PDF heruntergeladen werden.

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