Vor 40 Jahren gehörte die Martin Brinkmann AG in Bremen mit annähernd 6.000 Beschäftigten und einem Milliardenumsatz zu den größten und erfolgreichsten Unternehmen Norddeutschlands. Geführt wurde die Aktiengesellschaft von Wolfgang Ritter, Vorsitzender des Vorstandes und Alleinhinhaber. Aus der Fertigung von Brinkmann stammten unter anderem die Zigarettenmarken Peer Export und Lord Extra, damals wahre Bestseller in Europa.
Um 1970 erwarb der weltweit engagierte Rupert-Konzern die Aktienmehrheit bei Brinkmann, Wolfgang Ritter ging in den Ruhestand und zeigte sich seiner Vaterstadt gegenüber dankbar mit einer Stiftung. Ihm war daran gelegen, die Wissenschaft und den akademischen Nachwuchs zu fördern. Seine Stiftung finanziert u.a. die „Bremer Universitäts-Gespräche” und vergibt alljährlich den „Wolfgang-Ritter-Preis”.